Kondensatabscheidung

Während des Komprimierens atmosphärischer Luft und während ihrer Filtration und Trocknung findet der Prozess der Kondensatbildung statt. Es ist ein unvermeidlicher und natürlicher Nebeneffekt dieser Prozesse. Kondensat ist ein aggressives Gemisch aus Wasser, Öl und anderen Verunreinigungen, das sich negativ auf die Umwelt auswirkt. Gemäß den geltenden Vorschriften (Gesetzblatt Nr. 116 vom 5. November 1991) darf Kondensat, das mehr als 15 mg/l Öl enthält, nicht in die Kanalisation eingeleitet werden.

Um die hohen Kosten für die Entsorgung des gesamten Kondensats durch externe Firmen zu vermeiden, lohnt es sich, über eine Aufbereitung des Kondensats am Entstehungsort nachzudenken. Dies ist eine bequemere und vor allem viel wirtschaftlichere Lösung.

In unserem Angebot finden Sie eine große Auswahl an Abscheidern und Kondensatableitern von zwei marktführenden Unternehmen: Atlas Copco und BEKO mit Nenndurchflüssen von Geräten, die Druckluft von 17 bis über 4.400 l/s erzeugen.

Die Auswahl des richtigen Wasser-Öl-Kondensatabscheiders muss anhand der Ermittlung geeigneter Parameter erfolgen, wie z. B.:

  • Drucklufttemperatur und relative Feuchte der atmosphärischen Luft, bei der Kondensat anfällt,
  • die Art des Öls, das im Luftkompressionsprozess verwendet wird,
  • Klimazone, in der das Gerät betrieben wird.

Generell gilt: Je niedriger die Drucklufttemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit, desto weniger Kondensat sammelt sich in der Druckluft an.

Der Kondensatabscheidungsprozess selbst besteht aus seiner anfänglichen Verdünnung und Vorfiltration im Tank, in dem das Kondensat gesammelt wird. Dann wird das auf diese Weise hergestellte Kondensat durch Filter filtriert, einschließlich eines Endfilters, der ein Aktivkohlebett enthält. Das gefilterte Kondensat wird ohne negative Auswirkungen auf die natürliche Umwelt durch Schwerkraft in die Kanalisation abgeführt.

Kondensatablauf

Das beim Verdichten und Aufbereiten von Druckluft anfallende Kondensat muss entfernt werden, da es sich sehr negativ auf die Lebensdauer der Ausrüstung und die Qualität des Endprodukts auswirkt. Hierfür bieten wir Kondensatableiter an: mechanisch und elektronisch.

Beide Arten von Ableitern entfernen automatisch Kondensat aus der Druckluft.

Mechanische Entwässerer werden hauptsächlich unter Druckluft-Ausdehnungsbehältern, Filtern, Zyklonabscheidern und Druckluftinstallationen installiert.

Ihr größter Vorteil ist die einfache Bedienung, die niedrigen Anschaffungskosten und der Verzicht auf Strom. Sie sollten jedoch immer an ihre regelmäßige Wartung und Reinigung des Schwimmers denken.

Die zweite Kategorie von Kondensatableitern sind elektronische Kondensatableiter, die ebenfalls automatisch Kondensat aus der Druckluft entfernen. Strom ist in diesem Prozess unerlässlich. Diese Abflüsse können eine Zeiteinstellung haben, mit der Sie einstellen können, wie oft und wie lange das Ventil zum Ablassen des Kondensats geöffnet werden soll. Leider ist damit auch die Freisetzung und der Verlust einer gewissen Druckluftmenge verbunden. Daher sind die besten Vorschläge für elektronische Kondensatableiter Bekomat-Geräte der Serien BEKO und Atlas Copco - EWD.

Diese Abflüsse sind mit intelligenten Systemen zur Messung der Kondensatmenge im Tank und deren Ableitung mit einem Minimum an Druckluft ausgestattet. Für Öl und ölfreies Kondensat (sehr aggressives Kondensat) stehen Bekomat- und EWD-Ableiter zur Verfügung. Sie sind für Drücke bis 16, 25 oder 40 bar erhältlich. Art und Ausführung des Kondensatableiters werden nach der Kondensatmenge ausgewählt, die er von dem Gerät, mit dem er arbeiten soll, sammeln kann, z.B. Trockner, Filter, Zyklonabscheider, Ausdehnungsgefäß.

Es gibt spezielle Modelle von Kondensatableitern vom Typ Bekomat, die für die Zusammenarbeit mit Zyklonabscheidern oder Filtern bestimmt sind, sie haben zusätzlich die Funktion, die Filterpatrone zu überwachen und zu verwalten, an die sie angeschlossen sind.

Ein zusätzlicher Vorteil der elektronischen Kondensatableiter vom Typ Bekomat ist durch optionale Ausstattung die Möglichkeit des Betriebs bei Minustemperaturen, wo der Standardableiter einfrieren würde, was seine Funktion nicht erfüllen würde. Auch die elektronischen Schwimmer-Kondensatableiter müssen regelmäßig gewartet werden, indem die Dichtungen oder die Wartungseinheit ausgetauscht werden.

Elektronische, automatische Kondensatableiter erleichtern den Betrieb des Druckluftnetzes und entlasten uns von der Kondensatableitung aus der Druckluft, die sich sehr negativ auf den Betrieb der Geräte und das Endprodukt auswirkt.